Malsfelder Verein für Dokumentation und Archivierung e.V.

Die Wüstung Goningshausen bei Ostheim

Die Dorfstelle Goningshausen lag auf der Gemarkungsgrenze zwischen Ostheim und Sipperhausen, an der Südspitze des Goldbergsees. 

Die Bewohner verließen diese Dorfstelle die dann „wüst gefallen“ sind. Die Ursachen waren unruhige (=Kriegs-) Zeiten oder Bevölkerung hatte sich in größeren Nachbarorten angesiedelt und die Ländereien von hier mit bewirtschaftet. (Dreißigjähriger Krieg 1618-1648). Über Größe, Einwohnerzahl und Beschaffenheit dieser Dorfstelle gibt es keinerlei Angaben.

Es ist davon auszugehen, dass die Dorfstelle Goningshausen jünger als das Dorf Ostheim ist. Die Dörfer mit „–hausen“ entstanden wahrscheinlich im 5. Jahrhundert, als man anfing, wirklich Häuser zu bauen. Die ersten Häuser wurden nur von den Vornehmen, dem Adel gebaut, es liegt die Annahme nahe, dass –hausen zunächst das adelige Haus bezeichnet hat.

Quelle: 
Chronik zur 850-Jahrfeier


Dateien

0000_Wuestung_Goningshausen_Os.pdf


Dieser Beitrag wurde eingestellt von: Günther Herwig
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